Batterie
Eine Batterie gibt elektrischen Strom ab. Damit können viele technische Geräte betrieben werden, auch wenn man keine Steckdose hat. Autos, Computer, Handys, Fotoapparate und viele andere Geräte brauchen eine Batterie.
Batterien bestehen aus verschiedenen Chemikalien und haben immer einen Pluspol und einen Minuspol. Wenn diese Pole zum Beispiel über eine Lampe verbunden werden, tauschen sie Elektronen aus. So beginnt ein Strom zu fließen. Eine normale Batterie ist irgendwann leer, dann muss man sie austauschen.
Manche Batterien lassen sich aber wieder aufladen. In der Fachsprache nennt man sie Akkumulatoren oder kurz „Akkus“. In Computern und Smartphones sind solche Akkus verbaut. Die kann man an der Steckdose aufladen anstatt sie auszutauschen. Diese Akkus sind nicht gerade billig, aber im Vergleich zur Größe und zum Gewicht speichern sie sehr viel Energie.
Normalerweise enthalten sie die Elemente Lithium und Kobalt. Lithium gibt es in verschiedenen Ländern, aber der Abbau in den Bergwerken belastet die Umwelt stark. Kobalt ist selten. Am meisten davon fördert die Demokratische Republik Kongo in Afrika. Allerdings gibt es dabei viel Kinderarbeit.
Auch die Batterie im Auto ist ein Akku. Ein Benzin- oder Diesel-Auto hat eine eher kleine Batterie. Normalerweise ist dies eine Blei-Batterie. Man braucht sie nur, um den Motor zu starten oder damit bei abgestelltem Motor die Lichter brennen können. Moderne Elektroautos hingegen haben einen Lithium-Akku wie ein Handy. Allerdings muss dieser Akku bei einem reinen Elektroauto sehr groß sein und wiegt zwischen 200 und 700 Kilogramm.
Batterien und Akkus enthalten giftige, aber auch wertvolle Stoffe. Sie gehören deshalb nicht in den Müll. Zudem kann man den großen Teil davon wieder verwerten. Man sollte sie deshalb nicht wegwerfen, sondern an einer Recycling-Stelle abgeben.
In einem Kaufhaus in Japan: Regale mit Batterien.
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