Wiesbaden

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Das Wiesbadener Stadtschloss gehörte früher den Nassauer Grafen. Heute tagt dort der hessische Landtag.

Wiesbaden ist die Hauptstadt von Hessen. Fast 300.000 Menschen leben hier. Nach Frankfurt am Main ist es damit die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Hessen. Außerdem gehört es zu den 25 größten Städten Deutschlands. Wiesbaden liegt am Rhein. Er ist hier die Grenze zu Rheinland-Pfalz.

Schon die Römer kannten die warmen Quellen, die es in Wiesbaden gibt. Ein berühmter römischer Naturforscher hat sie beschrieben: Plinius der Ältere. Die Römer gründeten an den Quellen eine Siedlung. Zur Zeit von Karl dem Großen bekam die Siedlung den Namen "Wisibada", das Bad in den Wiesen. Daher kommt ihr heutiger Name.

Ab dem 12. Jahrhundert bis in die Neuzeit hinein wurde Wiesbaden von den Grafen von Nassau regiert. Deren Besitz gehörte ab 1866 zu Preußen. Nach dem Ersten Weltkrieg besetzten französische Soldaten Wiesbaden. Seit 1949 gehört es als Hauptstadt Hessens zur Bundesrepublik Deutschland.

Heute hat Wiesbaden viele Stadtteile, die früher eigene Städte waren, wie zum Beispiel Schierstein oder Biebrich am Rhein. Die drei Stadtteile Mainz-Amöneburg, Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim gehörten früher zu Mainz, wie es ihr Name sagt. Mainz liegt auf dem anderen Rheinufer, Wiesbaden direkt gegenüber. Die drei Orte liegen auf der hessischen Seite. Sie sind wie kleine eigene Städte und heißen wie Mainz, gehören aber zu Wiesbaden.



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