Zirkus

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Das Zirkus-Zelt des „Cirque du Soleil“ aus Kanada. Dieser Zirkus zeigt Musik und Akrobatik und keine Tiere.

Ein Zirkus ist ein Unternehmen, das die Menschen unterhalten will. So ein Unternehmen besteht aus Darstellern, die etwas besonderes können: Akrobaten, die mit ihren Körpern sehr geschickte Bewegungen vollbringen, Clowns, Tier-Trainer, Musiker und andere. Außerdem gehören zum Zirkus viele Helfer, die zum Beispiel etwas aufbauen.

Das Wort Zirkus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Kreis. Kreisrund ist die Manege, also der Raum in der Mitte des Zirkus. Aus dem Altertum bekannt ist auch ein Veranstaltungsort im alten Rom, der Circus Maximus. Dort fanden Wagenrennen und blutige Kämpfe mit Gladiatoren und wilden Tieren statt. Viele Römer kamen in einem langgestreckten Gebäude zusammen, um zu sehen, was auf dem sandigen Boden gezeigt wurde. Auf einer Seite war der Circus ein Halbkreis. Mit einem heutigen Zirkus hat dies allerdings nichts mehr zu tun.

Er geht eher darauf zurück, dass in früheren Jahrhunderten bereits Darsteller von Ort zu Ort gereist sind. Sie haben Kunststücke aufgeführt, aber auch Geschichten wie ein Theater erzählt. In den Jahren nach 1800 entstand langsam der Zirkus, so, wie man ihn heute kennt.

In vielen Zirkussen bringt ein Dompteur Tieren etwas bei und zeigt es dann in der Manege. Das waren früher vor allem Pferde. Später kamen wilde Tiere aus fernen Ländern hinzu, wie Löwen oder Elefanten. Heute finden viele Menschen es schlecht, dass solche Tiere mitreisen müssen. Darum gibt es auch Zirkusse, die darauf verzichten. Einige Länder haben Tiere im Zirkus sogar verboten.

Viele Zirkusse reisen herum und haben daher ein großes Zelt, das sie aufbauen und wieder abbauen können. Einige große Zirkusse, wie der Moskauer Staatszirkus, haben aber auch ein eigenes Haus.

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