Tour de France

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Fahrer der Tour de France im Jahr 2010, in der Nähe von Sars-et-Rosières

Die Tour de France ist das berühmteste Fahrrad-Rennen der Welt. Der französische Ausdruck wird etwa wie „Tuhr dö Frongs“ ausgesprochen und heißt übersetzt „Runde von Frankreich“. Die teilnehmenden Sportler sind die schnellsten Radrennfahrer der Welt und fahren vor allem durch Frankreich, aber manchmal auch noch durch andere Länder wie Belgien, Großbritannien oder Deutschland.

Die Tour de France findet einmal im Jahr statt und dauert drei Wochen. Die einzelnen Teile der Strecke nennt man Etappen. Um zu gewinnen, mühen die Fahrer sich meist kurz vor dem Ziel noch erbittert ab. Denn wer auch nur um Haaresbreite eher über die Ziellinie fährt, hat die Etappe gewonnen und darf an die Siegerehrung.

Damit die Zuschauer den Fahrer, der die Rennwertung gerade anführt, gut erkennen können, ist dieser immer in ein knallgelbes Trikot gekleidet. Die Tour endet in Paris, der französischen Hauptstadt. Wer dann das gelbe Trikot trägt, ist Sieger und darf es zur Erinnerung auch behalten.

Einige Etappen sind im flachen Land. Andere führen über steile Bergstraßen, in zwei verschiedenen Gebirgen. Darum nennt man die Tour de France die schwerste Radrundfahrt überhaupt.

War die Tour de France schon immer so wie heute?

Angefangen hat es mit der Tour de France schon 1903. Die Idee hatte Henri Desgrange, der Chef einer Zeitung für Autofahrer und Radfahrer. Beim ersten Mal fuhren nur sechzig Teilnehmer mit. Nach dem Rennen kam heraus, dass viele sich gar nicht an die abgesprochene Strecke gehalten haben: Sie haben Abkürzungen genommen und ab und zu sogar die Eisenbahn.

Lange Zeit gehörten die Fahrer aus demselben Land zu einer Mannschaft. Seit 1969 sind es große Firmen, die eine Mannschaft aufstellen und viel Geld dafür bezahlen. Knapp 200 Fahrer machen mit. Heutzutage wird eine Tour de France sehr gut organisiert: Viele Helfer begleiten die Fahrer und sorgen auch entlang der Strecke dafür, dass nichts passiert. Dort stehen außerdem viele Menschen, die sich gern das Ereignis anschauen.

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