Irak

Der Irak ist ein Land in Asien, auf der Arabischen Halbinsel. Es hat rund 30 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt heißt Bagdad.
Im Irak leben verschiedene Gruppen von Menschen. Die Muslime haben unterschiedliche Arten zu glauben. Die Sunniten sind die Mehrheit. Trotzdem fühlen sie sich von der irakischen Regierung ausgeschlossen. Außerdem ist fast jeder fünfte Iraker Kurde. Das ist ein Volk mit einer eigenen kurdischen Sprache, das im Norden lebt.
Für den Irak sind zwei Flüsse besonders wichtig: der Euphrat und der Tigris. Schon im Altertum hat man die Gegend Zweistromland genannt, oder Mesopotamien. Dort ist das Land fruchtbar, und viele Menschen können dort leben.
Was ist früher im Land passiert?

In den 2000 Jahren vor Christus gab es im Zweitromland vor allem zwei Hochkulturen: Babylonien und das Reich der Assyrer. Seit dem frühen Mittelalter leben in der Gegend vor allem Muslime, die Arabisch sprechen. In den Jahren nach Mohammeds Tod eroberten nämlich Araber das Land. Bagdad wurde zu einer der wichtigsten Städte in der islamischen Welt. Seit dem 16. Jahrhundert war die Gegend Teil des Osmanischen Reiches.
Im Ersten Weltkrieg eroberte Großbritannien die Gegend. Es sprach sich mit Frankreich ab und gründete 1921 den Irak. Damals war der Irak noch ein Königreich, das mit Großbritannien zusammenarbeiten musste. Später wurde das Land eine Republik.
Lange Zeit wurde der Irak von Saddam Hussein grausam regiert. Er führte mehrere Kriege gegen Nachbarländer. Im Jahr 2003 schließlich griffen die USA zusammen mit anderen Ländern den Irak an. Saddam Hussein wurde hingerichtet. Trotzdem gibt es immer noch viel Gewalt im Land.
Museum in Basra, im Süden des Landes
Im Krieg zwischen dem Iran und dem Irak: Dieser Junge musste für die Armee arbeiten.
Zu „Irak“ findet ihr mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.