Bern (Kanton)

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Eiger, Mönch und Jungfrau gehören zu den bekanntesten Schweizer Bergen. Die Eigernordwand ist bei Kletterern beliebt, aber sehr schwierig.

Der Kanton Bern ist der zweitgrößte Kanton der Schweiz: Nur der Kanton Graubünden hat mehr Fläche, und der Kanton Zürich hat mehr Einwohner. Er liegt im Mittelland und in den Alpen. Ein kleiner Teil liegt im Jura.

Der wichtigste Fluss ist die Aare. An ihr liegt auch die Stadt Bern. Sie ist nicht nur Hauptort des Kantons, sondern auch die Bundeshauptstadt oder Hauptstadt der Schweiz. Das allein schafft viele Arbeitsplätze. Aber auch Dienstleistungsbetriebe und der Tourismus der Stadt Bern tragen viel zum Wohlergehen des ganzen Kantons bei.

Man spricht hier zum großen Teil Berndeutsch. Das ist ein Dialekt unter vielen in der Schweiz. Im jurassischen Teil spricht man Französisch. Deutsch und Französisch sind die beiden Amtssprachen.

Bis 1979 gehörte zum Kanton noch das Gebiet, das seitdem den Kanton Jura ausmacht. Der Kanton Bern trat im Jahr 1353 der Eidgenossenschaft bei. Beide Bereiche sind aber im ganzen Kanton gut vertreten.

Im Kanton Bern gibt es einige wichtige Firmen. Außerdem kommen viele Urlauber, um die Berge zu genießen. Die Jungfrauregion im Berner Oberland ist ein UNESCO-Weltnaturerbe in den Bergen. Zu ihr gehören die drei hohen Berge Eiger, Mönch und Jungfrau. Auf ihrer Südseite liegt der Aletschgletscher. Im Kanton Bern liegen viele große Skigebiete. Der Emmentaler Käse mit den großen Löchern stammt aus einer Gegend im Kanton Bern.

Im Kanton Bern gibt es aber auch ein großes flaches Gebiet. Es heißt das Seeland. Seine drei Seen heißen Murtensee, Neuenburgersee und Bielersee. Früher schlängelte sich der Fluss Aare wild durch diese sumpfige Landschaft. Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Aare in Kanäle gelegt und in den Bielersee umgeleitet. Dadurch konnte viel Land für die Landwirtschaft gewonnen werden. An den Hängen des Murtensees und des Bielersees herrscht der Weinbau vor.