Ein Liberianer trocknet Kräuter als Gewürze.
 
  Die 
Hauptstadt Monrovia liegt an der Küste des 
Atlantischen Ozeans. Liberia ist ein Land im 
Westen von 
Afrika. Es liegt an der Küste des 
Atlantischen Ozeans und ist etwa ein Drittel so groß wie 
Deutschland. Im Land leben aber nur etwa vier und eine halbe 
Million Menschen. Sie sprechen über 20 verschiedene 
Sprachen. Die 
Amtssprache ist aber nur 
Englisch.  An der Küste Liberias ist das Land flach. Es gibt Wälder von 
Mangroven-Bäumen, die gut mit Salzwasser umgehen können. Weiter im Inneren des Landes wird es hügeliger, im Norden sieht man sogar Gebirge. Liberia liegt in den 
Tropen, es ist feucht und heiß. Darum gibt es dort auch 
Regenwald.   Die Republik Liberia ist ein besonderes Land in Afrika: Alle anderen waren früher eine Kolonie eines europäischen Landes. In Liberia gab es ebenfalls eine Urbevölkerung. Sie wurde jedoch von schwarzen Amerikanern 
kolonialisiert. Die Einwohner, die schon vorher dort lebten, hatten wenig zu sagen.   In den Jahren nach 1989 kam es zu 
Bürgerkriegen in Liberia. Viele Menschen wurden dabei getötet. Sogar manche Kinder mussten Soldat sein. Heute hat Liberia wieder eine Regierung, die das Volk gewählt hat. Aber auch bei den letzten Wahlen im Jahr 2011 bekämpften sich viele Menschen gegenseitig.   Die 
Hauptstadt Liberias heißt Monrovia. Dort wohnen etwa eine 
Million Menschen.
 Monrovia liegt an der Küste. Dort ist der wichtigste Seehafen, ein internationaler Flughafen und eine Universität.
Wie leben die Menschen?
Heute ist Liberia eines der ärmsten Länder der Welt und bekommt Geld von anderen Ländern. Die meisten Menschen leben von der Landwirtschaft oder von der Fischerei. Es gibt Bodenschätze wie Eisen, Gold und einige andere. 
Es gibt nur drei einzelne Eisenbahnlinien, die nicht miteinander verbunden sind. Das Stromnetz ging im Bürgerkrieg fast völlig kaputt. Wer es sich leisten kann, betreibt einen Generator mit Benzin und erzeugt seinen elektrischen Strom selber. Die meisten Abfälle werden irgendwo hin gekippt und verschmutzen dann das Wasser. Es gibt deshalb auch viele Krankheiten.
Es gibt sehr wenige Spitäler und Ärzte. Die Ebola-Krankheit hat sich sehr stark verbreitet. Die Schule dauert ähnlich lange wie bei uns, aber nur knapp die Hälfte aller Kinder kann die Schule besuchen. Schulen gibt es zwar in den Städten. Auf dem Land gibt es aber nur welche in christlichen Missions-Stationen.
		
		
			
			
Die Präsidentin, das Staatsoberhaupt: Ellen Johnson-Sirleaf
			 
		  
		
			
			
Eine Maske des Volkes Krahn