Loreley: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Lorelei, A Book of Myths.jpg|mini|Die Loreley-Frau aus einem amerikanischen [[Buch]], aus dem [[Jahr]] 1915. Der Zeichner kannte offensichtlich das [[Gedicht]] von Heinrich Heine, der das goldene [[Haar]] der "schönsten Jungfrau" erwähnt.]]


Die Loreley ist ein Felsen in [[Deutschland]], am [[Rhein]]. Er ist 132 Meter hoch und hat seinen Namen zum Teil aus dem Keltischen: „ley“ bedeutet „Felsen“. In seiner Nähe ist der [[Fluss]] besonders gefährlich und tief: Wegen der starken Strömungen sind schon viele [[Schiff]]e [[Unfall|verunglückt]].
Die Loreley ist ein Felsen am [[Rhein]] in [[Deutschland]]. Er ist 132 Meter hoch und hat seinen Namen zum Teil aus dem Keltischen: „ley“ bedeutet „Felsen“. In seiner Nähe ist der [[Fluss]] besonders gefährlich und tief: Wegen der starken Strömungen sind schon viele [[Schiff]]e [[Unfall|verunglückt]].


Sehr viele [[Tourismus|Touristen]] besuchen heute die Stelle, aber aus einem anderen Grund. Die Loreley soll auch eine geheimnisvolle Figur sein, eine schöne Frau. Diese Figur stammt allerdings nicht aus einer alten [[Sage]], sondern wurde von einem Dichter erfunden, Clemens Brentano.
Sehr viele [[Tourismus|Touristen]] besuchen heute die Stelle, aber aus einem anderen Grund. Die Loreley soll auch eine geheimnisvolle Figur sein, eine schöne Frau. Diese Figur stammt allerdings nicht aus einer alten [[Sage]], sondern wurde von dem Dichter Clemens Brentano erfunden.


Bei Brentano ist die Loreley eine junge Frau, die von ihrem Liebhaber betrogen wurde. Man behauptet, sie sei eine [[Hexe]], und sie soll ins [[Kloster]]. Auf dem Weg dorthin steigt sie noch einmal auf den Felsen, um den Rhein zu sehen. Sie glaubt im [[Wasser]] ihren Liebhaber zu sehen und stürzt sich vom Felsen in den Rhein.
Bei Brentano ist die Loreley eine junge Frau, die von ihrem Liebhaber betrogen wurde. Man behauptet, sie sei eine [[Hexe]], und sie soll ins [[Kloster]]. Auf dem Weg dorthin steigt sie noch einmal auf den Felsen, um den Rhein zu sehen. Sie glaubt im [[Wasser]] ihren Liebhaber zu erkennen und stürzt sich vom Felsen in den Rhein.


Viel bekannter aber ist eine andere Fassung, von Heinrich Heine. Sein berühmtes Lied hat die Melodie von Friedich Silcher bekommen und beginnt mit den Worten: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“.
Viel bekannter aber ist eine andere Fassung, die des Dichters Heinrich Heine. Sein berühmtes Lied hat die Melodie von Friedich Silcher bekommen und beginnt mit den Worten: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“. In Heines Lied ist die Loreley eine Art Sirene. Eine solche Halbgöttin kennt man zum Beispiel vom altgriechischen Dichter [[Homer]]. Die Loreley sitzt auf dem Felsen und singt so schön, dass die Steuermänner der Schiffe ganz verrückt werden und nicht mehr auf den Weg achten. Darum kommt es zu den vielen Unglücken.
 
In Heines Lied ist die Loreley eine Art Sirene. Eine solche Halbgöttin kennt man zum Beispiel vom altgriechischen Dichter [[Homer]]. Die Loreley sitzt auf dem Felsen und singt so schön, dass die Steuermänner der Schiffe ganz verrückt werden und nicht mehr auf den Weg achten. Darum kommt es zu den vielen Unglücken.


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Version vom 31. Juli 2016, 13:29 Uhr

Die Loreley-Frau aus einem amerikanischen Buch, aus dem Jahr 1915. Der Zeichner kannte offensichtlich das Gedicht von Heinrich Heine, der das goldene Haar der "schönsten Jungfrau" erwähnt.

Die Loreley ist ein Felsen am Rhein in Deutschland. Er ist 132 Meter hoch und hat seinen Namen zum Teil aus dem Keltischen: „ley“ bedeutet „Felsen“. In seiner Nähe ist der Fluss besonders gefährlich und tief: Wegen der starken Strömungen sind schon viele Schiffe verunglückt.

Sehr viele Touristen besuchen heute die Stelle, aber aus einem anderen Grund. Die Loreley soll auch eine geheimnisvolle Figur sein, eine schöne Frau. Diese Figur stammt allerdings nicht aus einer alten Sage, sondern wurde von dem Dichter Clemens Brentano erfunden.

Bei Brentano ist die Loreley eine junge Frau, die von ihrem Liebhaber betrogen wurde. Man behauptet, sie sei eine Hexe, und sie soll ins Kloster. Auf dem Weg dorthin steigt sie noch einmal auf den Felsen, um den Rhein zu sehen. Sie glaubt im Wasser ihren Liebhaber zu erkennen und stürzt sich vom Felsen in den Rhein.

Viel bekannter aber ist eine andere Fassung, die des Dichters Heinrich Heine. Sein berühmtes Lied hat die Melodie von Friedich Silcher bekommen und beginnt mit den Worten: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“. In Heines Lied ist die Loreley eine Art Sirene. Eine solche Halbgöttin kennt man zum Beispiel vom altgriechischen Dichter Homer. Die Loreley sitzt auf dem Felsen und singt so schön, dass die Steuermänner der Schiffe ganz verrückt werden und nicht mehr auf den Weg achten. Darum kommt es zu den vielen Unglücken.

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