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Von einem Tic redet man, wenn ein [[Mensch]] bestimmte Laute oder Bewegungen macht, die er nur schwer kontrollieren kann. Man unterscheidet dabei zwischen vokalen und motorischen Tics. Bei motorischen Tics handelt es sich um bestimmte Bewegungen wie Augenblinzeln, Naserümpfen, Kopfwerfen oder Grimassenschneiden. Vokale Tics sind Geräusche, Wörter oder Sätze, die man unkontrolliert von sich gibt. | Von einem Tic redet man, wenn ein [[Mensch]] bestimmte Laute oder Bewegungen macht, die er nur schwer kontrollieren kann. Man unterscheidet dabei zwischen vokalen und motorischen Tics. Bei motorischen Tics handelt es sich um bestimmte Bewegungen wie Augenblinzeln, Naserümpfen, Kopfwerfen oder Grimassenschneiden. Vokale Tics sind Geräusche, [[Wort|Wörter]] oder [[Satz|Sätze]], die man unkontrolliert von sich gibt. | ||
Viele Menschen, die davon betroffen sind, leiden unter ihren Tics. Sie machen sich Sorgen, dass andere sie seltsam finden könnten. [[Kind]]er mit Tics werden aufgrund ihrer Andersartigkeit manchmal [[Mobbing|gehänselt]] oder sogar ausgegrenzt. | Viele Menschen, die davon betroffen sind, leiden unter ihren Tics. Sie machen sich Sorgen, dass andere sie seltsam finden könnten. [[Kind]]er mit Tics werden aufgrund ihrer Andersartigkeit manchmal [[Mobbing|gehänselt]] oder sogar ausgegrenzt. |
Version vom 9. September 2021, 08:38 Uhr
Von einem Tic redet man, wenn ein Mensch bestimmte Laute oder Bewegungen macht, die er nur schwer kontrollieren kann. Man unterscheidet dabei zwischen vokalen und motorischen Tics. Bei motorischen Tics handelt es sich um bestimmte Bewegungen wie Augenblinzeln, Naserümpfen, Kopfwerfen oder Grimassenschneiden. Vokale Tics sind Geräusche, Wörter oder Sätze, die man unkontrolliert von sich gibt.
Viele Menschen, die davon betroffen sind, leiden unter ihren Tics. Sie machen sich Sorgen, dass andere sie seltsam finden könnten. Kinder mit Tics werden aufgrund ihrer Andersartigkeit manchmal gehänselt oder sogar ausgegrenzt.
Wenn eine Person viele verschiedene Tics hat, redet man vom Tourette-Syndrom. Benannt wurde es nach dem französischen Nervenarzt Gilles de la Tourette, der im 19. Jahrhundert Forschungen zu der Störung betrieb. Man geht davon aus, dass ungefähr einer von 100 Menschen auf der Welt an Tourette leidet. Meist beginnt die Störung bereits in der Kindheit. Bei manchen bilden sich die Symptome im Erwachsenenalter weitgehend zurück. Die meisten müssen jedoch ein Leben lang damit klar kommen. Menschen mit Tourette haben meist noch eine zweite Störung. Besonders häufig handelt es sich dabei um eine ADHS.