Stimme: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Stimme meint man, dass Menschen Laute für die [[Sprache]] erzeugen. Menschen kann man an der Stimme wiedererkennen. Mit der Stimme wird auch gesungen.
Mit Stimme meint man, dass Menschen Laute für die [[Sprache]] erzeugen. Menschen kann man an der Stimme wiedererkennen. Mit der Stimme singt man auch. Wir hören also einen Schall oder Töne, die durch die Stimme erzeugt werden.


Menschen sprechen, indem sie [[Luft]] aus der [[Lunge]] herauspressen. Die Luft wird zum Schwingen gebracht und in der Kehle, im Rachen und im [[Mund]] verändert. So entstehen die verschiedenen Laute. Die Schallwellen in der Luft treffen schließlich auf [[Ohr]]en anderer Menschen.
Wer gut sprechen oder singen will, muss seine Stimme trainieren. Man lernt, deutlich zu sprechen und lange zu sprechen, ohne, dass die Stimme zu schmerzen beginnt. Wenn man zu lange spricht, kann man nämlich heiser werden. Auch bei einer Entzündung passiert das, etwa, wenn man [[Erkältung]] erkältet ist.


Unten im Hals liegt der Kehlkopf. Darin befinden sich die Stimmbänder. Bei den stimmlosen Lauten bewegen sie sich nicht, bei den stimmhaften vibrieren sie. K und G zum Beispiel sind fast derselbe Laut, das G ist aber stimmhaft.
An der Stimme kann man erkennen, ob jemand zum Beispiel glücklich, traurig oder wütend ist. Sänger nutzen die Stimme, um [[Musik]] zu machen. Man unterscheidet Sängerstimmen nach der Höhe: Eine tiefe Männerstimme ist der Bass, dann folgen nach oben der Bariton und der Tenor. Dann folgt bei den [[Frau]]en die Alt-Stimme und schließlich zuoberst der Sopran.


Wer gut sprechen oder singen will, muss seine Stimme trainieren. Man lernt, deutlich zu sprechen und lange zu sprechen, ohne, dass die Stimme wehtut. Wenn man zu lange spricht, kann man nämlich heiser werden. Auch bei einer Entzündung passiert das, etwa, wenn man erkältet ist.
==Wie entsteht die Stimme?==
Die Stimme entsteht im Kehlkopf. Vor allem bei manchen [[Mann|Männern]] sieht man vorne im Hals den Adamsapfel, hinter dem sich der Kehlkopf verbirgt. Dort drin liegen zwei Stimmlippen, die man in der Umgangssprache auch „Stimmbänder“ nennt. Sie liegen wie unsere richtigen Lippen eng beieinander. Durch [[Luft]] aus der [[Lunge]] können wir die Stimmlippen zum Schwingen bringen. Ganz ähnlich vibrieren unsere richtigen Lippen, wenn wir den [[Buchstabe]]n „w“ aussprechen. Der Klang entsteht aber im Kehlkopf.


An der Stimme kann man erkennen, ob jemand zum Beispiel glücklich, traurig oder wütend ist. Sänger nutzen die Stimme, um Musik zu machen. Man unterscheidet Sängerstimmen nach der Höhe: Eine tiefe Männerstimme zum Beispiel ist der Bass, eine hohe Frauenstimme der Sopran.
In der Kehle, im Rachen und im [[Mund]] können wir den Klang verändern. So entstehen die verschiedenen Laute. Die Schallwellen in der Luft treffen schließlich auf die [[Ohr]]en anderer Menschen. Wir hören den Klang der fremden Stimme.
 
[[Kind]]er sprechen höher als Erwachsene. Das verändert sich langsam, wenn man größer wird. Man nennt das Stimmwechsel oder Stimmbruch. Gerade bei [[Junge]]n kann das plötzlich passieren, und die Jungen müssen sich rasch umgewöhnen. Darum sprechen zeitweise etwas unbeholfen.
Die Stimmlippen vibrieren aber nicht immer, sondern nur bei den sogenannten stimmhaften Lauten. Wenn wir flüstern, sprechen wir stimmlos. Dann bilden die Stimmlippen ein [[Dreieck]] und schwingen nicht. Auch in der normalen [[Sprache]] gibt es stimmhafte und stimmlose Laute. Ein „s“ zum Beispiel kann stimmhaft oder stimmlos sein. Die [[Schweiz]]er haben es da schwieriger, wenn sie Hochdeutsch sprechen wollen: In den schweizerischen [[Dialekt]]en gibt es kein stimmhaftes „s“.
 
==Warum sprechen Männer tiefer?==
[[Kind]]er haben eine höhere Stimme als Erwachsene, weil die Stimmbänder kürzer sind. Wird ein Mädchen zur Frau, dann sinkt die Stimme ein wenig. Alles wächst nämlich, auch die Stimmbänder wachsen mit. Die Frauenstimmen sind verschieden hoch und klingen verschieden, wie andere Dinge am [[Körper]] auch verschieden sind, zum Beispiel die [[Haar]]- oder die [[Auge]]nfarbe.
 
Bei den [[Junge]]n geschieht in der [[Pubertät]] noch etwas anderes: Nebst den Veränderungen in den [[Geschlechtsorgan]]en beginnen auch der [[Bart]] und andere Körperbehaarung zu wachsen und die Stimme verändert sich. Innerhalb einiger Wochen, Monate oder sogar [[Jahr]]e wird die Stimme merklich tiefer. Das hat damit zu tun, dass sich der Kehlkopf verändert und die Stimmlippen sich verlängern. Man nennt das Stimmwechsel oder Stimmbruch.
 
Während des Stimmbruchs haben Jungen oft Schwierigkeiten, ihre Stimme zu kontrollieren. Sie kann mal kindlich hoch und dann wieder männlich tief klingen. Das ist vielen Jungen peinlich. Unternehmen kann man dagegen jedoch nichts. Man muss einfach warten, bis die Stimme tiefer ist und wieder sicher klingt.
 
Männer haben mit dem Stimmbruch ein weiteres Merkmal, das sie von Frauen oder von Jungen unterscheidet. Man braucht den Menschen gar nicht zu sehen: Auch am [[Telefon]] oder am [[Radio]] erkennt man einen Mann an der Stimme.


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Version vom 3. Mai 2019, 14:59 Uhr

Opernsängerinnen müssen ihre Stimme lange trainieren, dass sie so schön singen können.

Mit Stimme meint man, dass Menschen Laute für die Sprache erzeugen. Menschen kann man an der Stimme wiedererkennen. Mit der Stimme singt man auch. Wir hören also einen Schall oder Töne, die durch die Stimme erzeugt werden.

Wer gut sprechen oder singen will, muss seine Stimme trainieren. Man lernt, deutlich zu sprechen und lange zu sprechen, ohne, dass die Stimme zu schmerzen beginnt. Wenn man zu lange spricht, kann man nämlich heiser werden. Auch bei einer Entzündung passiert das, etwa, wenn man Erkältung erkältet ist.

An der Stimme kann man erkennen, ob jemand zum Beispiel glücklich, traurig oder wütend ist. Sänger nutzen die Stimme, um Musik zu machen. Man unterscheidet Sängerstimmen nach der Höhe: Eine tiefe Männerstimme ist der Bass, dann folgen nach oben der Bariton und der Tenor. Dann folgt bei den Frauen die Alt-Stimme und schließlich zuoberst der Sopran.

Wie entsteht die Stimme?

Die Stimme entsteht im Kehlkopf. Vor allem bei manchen Männern sieht man vorne im Hals den Adamsapfel, hinter dem sich der Kehlkopf verbirgt. Dort drin liegen zwei Stimmlippen, die man in der Umgangssprache auch „Stimmbänder“ nennt. Sie liegen wie unsere richtigen Lippen eng beieinander. Durch Luft aus der Lunge können wir die Stimmlippen zum Schwingen bringen. Ganz ähnlich vibrieren unsere richtigen Lippen, wenn wir den Buchstaben „w“ aussprechen. Der Klang entsteht aber im Kehlkopf.

In der Kehle, im Rachen und im Mund können wir den Klang verändern. So entstehen die verschiedenen Laute. Die Schallwellen in der Luft treffen schließlich auf die Ohren anderer Menschen. Wir hören den Klang der fremden Stimme.

Die Stimmlippen vibrieren aber nicht immer, sondern nur bei den sogenannten stimmhaften Lauten. Wenn wir flüstern, sprechen wir stimmlos. Dann bilden die Stimmlippen ein Dreieck und schwingen nicht. Auch in der normalen Sprache gibt es stimmhafte und stimmlose Laute. Ein „s“ zum Beispiel kann stimmhaft oder stimmlos sein. Die Schweizer haben es da schwieriger, wenn sie Hochdeutsch sprechen wollen: In den schweizerischen Dialekten gibt es kein stimmhaftes „s“.

Warum sprechen Männer tiefer?

Kinder haben eine höhere Stimme als Erwachsene, weil die Stimmbänder kürzer sind. Wird ein Mädchen zur Frau, dann sinkt die Stimme ein wenig. Alles wächst nämlich, auch die Stimmbänder wachsen mit. Die Frauenstimmen sind verschieden hoch und klingen verschieden, wie andere Dinge am Körper auch verschieden sind, zum Beispiel die Haar- oder die Augenfarbe.

Bei den Jungen geschieht in der Pubertät noch etwas anderes: Nebst den Veränderungen in den Geschlechtsorganen beginnen auch der Bart und andere Körperbehaarung zu wachsen und die Stimme verändert sich. Innerhalb einiger Wochen, Monate oder sogar Jahre wird die Stimme merklich tiefer. Das hat damit zu tun, dass sich der Kehlkopf verändert und die Stimmlippen sich verlängern. Man nennt das Stimmwechsel oder Stimmbruch.

Während des Stimmbruchs haben Jungen oft Schwierigkeiten, ihre Stimme zu kontrollieren. Sie kann mal kindlich hoch und dann wieder männlich tief klingen. Das ist vielen Jungen peinlich. Unternehmen kann man dagegen jedoch nichts. Man muss einfach warten, bis die Stimme tiefer ist und wieder sicher klingt.

Männer haben mit dem Stimmbruch ein weiteres Merkmal, das sie von Frauen oder von Jungen unterscheidet. Man braucht den Menschen gar nicht zu sehen: Auch am Telefon oder am Radio erkennt man einen Mann an der Stimme.



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